Das wichtigste Schicksalsgesetz, das wir verstehen lernen müssen ist wohl jenes der Polarität der Dinge. Gäbe es die Nacht nicht, wüssten wir nicht was Tag bedeutet. Gäbe es den Krieg nicht, wüssten wir nicht was Frieden ist. Gäbe es nur saure Speisen, kannten wir die Süsse nicht. Ganz nach dem Zeichen des Tai-Chi-Symbols, dem Yin Yang, was im Ganzen Tao (Gott) bedeutet. Yin steht für das Weibliche und Yan für das Männliche. Wir tragen beide Pole, männliche und weibliche, Licht und Schatten in uns. Man könnte also sagen, es geht darum rund, also ganz zu werden. Anscheinend wollen wir aber das Gegenteil? Je mehr wir den Pol in uns, den wir nicht mögen verdrängen, je mehr projizieren wir ihn auf unser Gegenüber und es entsteht Krieg. Würden wir heute Ostern feiern, hätte Judas beim letzten Abendmahl Jesus nicht verraten? Hätte Jesus seine Mission vollenden können, wenn er nicht für den Frieden ans Kreuz gegangen wäre? Könnte es sein, dass wir den Frieden erst finden, wenn wir den Schatten in uns erkennen und umarmen? In diesem Sinne wünsche ich euch schöne Osterferien mit Momenten von Licht und Momenten, wo wir vom Schatten lernen können unser Licht zu sehen.
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